Frankreichs Casinos in der Krise?

Tiefste Umsatzsteigerungen seit 16 Jahren

Die 156 französichen Casinos erzielten 2005 einen Bruttospielertrag von 2.647 Milliarden Euro. Obwohl einige attraktive Casinos – so das „Prince“ im Noga-Hilton Cannes – neu dazugekommen sind, ist dies eine Steigerung von nur 1.9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies ist die geringste Steigerung in den letzten 16 Jahren. Einfluss auf dieses Ergebnis hatten, neben den Online-Gaming, auch die Schweizer Casinos.

So fiel Divonne-les-Bains, das jahrelang unter den ersten drei Casinos platziert war auf Rang 10 zurück. Für die betroffene Gruppe Partouche ist das allerdings nur eine Verschiebung der Einnahmen – gehört diesen doch das hervorragende florierende Casino Genf-Meyrin und Crans-Montana.

Platz Eins in den französichen Charts hält weiterhin Paris Enghien (Barriere) mit 135.33 Millionen Euro und Aix-en-Provence (Partouche) mit 67.95 Millionen Euro.

Die weiteren Platzierungen:

4. Amneville (Saarland) 55,60 Mio, Euro

5. Nice Ruhl (Barriere) 55.22 Mio. Euro

6. Deauville (Barriere) 54.07 Mio. Euro

7. Saint-Amand-les Eaux (Partouche) 50,40 Mio. Euro

8. Cannes-Croisette (Barriere) 48,30 Mio. Euro

9. Forges-les Euax (Partouche) 46,07 Mio. Euro

10. Divonne-les-Bains (Partouche) 44.55 Mio. Euro.

Die Entwicklung dürfte angespannt bleiben, gilt doch ab 1. Mai 2006 eine ID-Pflicht für die Besucher des Slotbereichs.