Spielbank Travemünde: Mahnwache vor der Spielbank

Eisiges Wetter wie die Stimmung bei der Belegschaft

Zwei Stunden harrten Casino-Mitarbeiter bei Wind und Regen vor der Spielbank in Travemünde aus, so Bernhard Stracke von der Bundeskoordinierung Spielbanken von ver.di.
Der eisige Rahmen entspricht aber auch der Stimmung bei der Belegschaft. Horst Jagguttis, Vorsitzender des Bundesarbeitskreises Spielbanken von ver.di: „ Der Streit mit der Geschäftsleitung ist noch lange nicht beigelegt. Wir fordern eine Kurskorrektur damit es endlich wieder aufwärts geht mit dem Casino Travemünde. Die Politik muss eingreifen.“

Statt die Spielbank ab 15.00 Uhr zu bespielen, bleibt die Geschäftsleitung bei ihrer Entscheidung mit der Öffnungszeit 17.00 Uhr und verzichtet auf Mehreinnahmen im Bruttoeinspielergebnis und beim Tronc, so Stracke. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache, so der Gewerkschafter. Die Traditionsbank hat tramatische Rückgänge bei den Besuchern, den Einspielergebnis und dem Tronc zu verzeichnen.
Auch dem Land gehen Einnahmen verloren, da viele Gäste ihr Glück in Schwerin oder Hamburg versuchen.

Stracke und Jagguttis gehen davon aus, dass die Mahnwache nicht die letzte Aktion vor dem Casino war.

Stracke forderte Herrn Geschäftsführer Hein vor den Teilnehmern der Mahnwache auf, die Entscheidung der Geschäftsleitung bezüglich der Öffnungszeiten zurückzunehmen und die Traditionsspielbank Travemünde wieder ab 15.00 Uhr zu bespielen.

V.i.S.d.P: Bernhard Stracke, ver.di- Bundeskoordinierung Spielbanken, Bezirk Rhein-Nahe-Hunsrück, Münsterplatz 2-6, 55116 Mainz; Telefon: 06131-6272632; Fax:06131-6272626; Mobil: 0160-90512708;Mail: Bernhard.Stracke@verdi.de