Spielbanken Niedersachsen

Servus Niedersachsen!

Spielbanken Niedersachsen informierten gemeinsam mit ihrem neuen Gesellschafter, Casinos Austria International, Landtagsabgeordnete beim Parlamentarischen Abend rund um den Glücksspielmarkt

Mit einem herzlichen „Servus Niedersachsen“ begrüßte der Geschäftsführer der Spielbanken Niedersachsen GmbH (SNG), Rainer Chrubassik, am Dienstagabend Landtagsvizepräsident Biel, Finanzminister Möllring, Staatssekretär Dr. Hagebölling sowie die Abgeordneten des niedersächsischen Landtages zum Parlamentarischen Abend in Hannover.

Nach der erfolgreichen Privatisierung und dem Verkauf des Unternehmens an Casinos Austria International Anfang 2005 informierte das Unternehmen mit einem österreichisch-niedersächsischen Abend die Parlamentarier über den Glücksspielmarkt allgemein sowie über die Herausforderungen für die SNG durch die Veränderungen in diesem Teil der Freizeitindustrie.

Chrubassik kündigte an, die Spielbanken Niedersachsen planten bereits 2006 das erste virtuelle Online-Casino in der Bundesrepublik in Betrieb zu nehmen und somit eine legale Alternative zu den bisher ausschließlich aus dem Ausland kommenden Angeboten anzubieten.

Finanzminister Möllring während der Begrüßungsrede. <br>Foto Fender Darüber hinaus thematisierten sowohl der Geschäftsführer als auch der Aufsichtsratsvorsitzende der SNG und Vorstandsdirektor von Casinos Austria International, Magister Paul Herzfeld, mögliche Konsequenzen für das Land und die Gesellschaft durch eine Liberalisierung des Glücksspielmarktes in Europa. Die Länderhoheit über das staatlich konzessionierte Glücksspiel müsse erhalten bleiben, um die Ausübung des ordnungsrechtlichen Auftrages der Länder zu gewährleistet und um zu verhindern, dass die Abgaben vorbei am Landeshaushalt in andere Taschen flössen.

Es sei außerdem kritisch zu betrachten, dass das gewerbliche Glücksspiel in Deutschland bereits eine starke Konkurrenz zum staatlich konzessionierten darstelle. Die geplante Änderung der Gewerbeordnung auf Bundesebene, welche das gewerbliche Glückspiel regelt, könnte ebenfalls zu Lasten der Landeskasse gehen. Durch die beabsichtigten Lockerungen würde ein weiterer Wettbewerbsvorteil für die gewerblichen Anbieter erzielt und somit die Abgaben der staatlichen Anbieter an die Länder geschmälert werden. Aber nicht nur fiskalische sondern auch ordnungspolitische Aspekte seien durch die beabsichtigte Neuordnung der Gewerbeordnung berührt. Fragen des Spielerschutzes beispielsweise, die von den staatlich konzessionierten Anbietern berücksichtigt würden, spielten beim gewerblichen Automatenspiel eine untergeordnete bzw. keine Rolle. Deshalb, appellierte der Geschäftsführer abschließend, würde die SNG es begrüßen, wenn auch Niedersachsen die Initiative ergreife, um diese Schieflage zu beseitigen.

Quelle: Spielbanken Niedersachsen / Pressestelle