Fair Play an Rütli Schule

Bally Wulff Stiftung verschenkt Tischkicker

Tim Wittenbecher und Yigit Agca mit Schülern
Tim Wittenbecher und Yigit Agca mit Schülern

Berlin, den 29.02.2012. Die Bally Wulff-Stiftung hat es sich seit Mitte 2011 auf die Fahne geschrieben, monatlich ein professionelles Indoor-Sportgerät, wie Billard, Kicker oder Tischtennis an eine Neuköllner Jugendeinrichtung zu vergeben. Diesen Februar traf das Los die 1. Gemeinschaftsschule Neukölln, vielen noch als „Rütli Schule“ bekannt. 10 Kinder stürzten sich bereits vor der offiziellen Kicker-Übergabe lautstark und gut gelaunt auf das Spielgerät und kickerten voller Begeisterung an dem dicht umlagerten Sportgerät.

Im Freizeitraum der 1. Gemeinschaftsschule Neukölln herrscht großes Hallo, als das Team der Bally Wulff-Stiftung zur offiziellen Kicker–Übergabe eintrifft, da die Schüler den Kicker bereits in Beschlag genommen haben. Dieser Raum, ausgestattet mit verschiedenen Freizeitangeboten, wird von den Kindern quasi rund um die Uhr genutzt – auch nach der Schule, weshalb die Schule auf Spielgeräte angewiesen ist, die besonders strapazierfähig sind und die man gemeinsam bespielen kann. Yigit Agca, pädagogischer Mitarbeiter im Ganztagsbetrieb der Schule erklärt: „Gerade ein Kicker-Tisch macht natürlich unheimlichen Spaß und ist besonders wertvoll, da die Kinder hier lernen, Regeln einzuhalten und – dass es nicht schlimm ist, auch mal zu verlieren. Denn Fair Play wird bei uns an der Schule groß geschrieben.“

Über den Freizeitraum hinaus bietet die Schule ihren Schülern eine Menge Möglichkeiten. Theater AG, Schul-Radio, ein Box-Projekt und die Anti-Mobbing Woche, die gerade zu Ende gegangen ist. Organisiert werden die Projekte von engagierten Lehrern, den Schulsozialarbeitern und den interkulturellen Moderatoren. Insgesamt 11 pädagogische Mitarbeiter arbeiten seit 2006 mit den Schülern an einem geordneten Miteinander. „Das schöne sind die vielen kleinen Erfolge. Wenn man z.B. Schülern helfen kann, die gemobbt werden. Diese wollen oft die Schule verlassen und sind einfach wahnsinnig unglücklich. Wenn sie dann wieder im Klassenverband integriert sind und an einen Schulwechsel nicht mehr gedacht wird, dann habe ich mit meiner Arbeit etwas bewirkt.“

Wer das Engagement der pädagogischen Mitarbeiter unterstützen möchte, kann das gerne über eine Spende auf das folgende Konto tun:

Jugendwohnen im Kiez e.V.
Konto 3103200
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 10020500