Chris Moneymaker

Christopher „Chris“ Moneymaker spielte als Kind mit seiner Oma Bridge und später BlackJack mit seinem Vater. Das Spielen wurde zur Passion und Moneymaker schleppte sich eher schlecht als recht durch sein Studium, welches er schließlich mit einem Master abschloss.

Viele fragen ihn bis heute: „ist das Dein richtigere Name?“. Die Antwort ist Ja und Moneymaker hat seinen Nachnamen zum Programm gemacht. Moneymaker verdiente sein übersichtliches Jahresgehalt von 40,000 Dollar bis 2003 mit einer Tätigkeit als Sachbearbeiter.

Als leidenschaftlicher Pokerspieler nahm er 2003 erstmalig an der WSOP teil, gewann und nahm 2,5 Millionen Dollar mit nach Hause.

Das klingt nach der Rückkehr des American Way of Life.

Eine Nebenrolle im Rounders (1998) führte dazu, dass er sich für Texas Hold’em begeisterte und fortan nicht mehr die Finger von diesem Spiel lassen konnte. Schnell wollte er mehr erreichen und das Spiel mit Freunden wurde erweitert. Moneymaker ging auf die Suche nach guten Pokerevents und nahm immer öfter an Turnieren aller Art teil.

Irgendwann ging er auf die Suche nach einem guten Online Pokerraum und landete bei Poker Stars. Hier spielte er in erster Linie 20 USD und 30 USD Turniere, bis er eines Tages über ein 39$ Turnier stolperte.

In diesem Turnier befanden sich nur 18 weitere Spieler. Moneymaker meldete sich an und gewann. Der Hauptpreis war ein Ticket zu einem WSOP Satellite, in dem er gegen 60 weitere Teilnehmer antrat. Hauptpreis: ein Ticket im Wert von 10,000 USD für das WSOP Hauptevent. Nach einigen Stunden Spiel und einem stetig wachsenden Chip Stack gewann er den Tisch und hatte die Eintrittskarte zur WSOP in der Tasche.

Am ersten Tag der WSOP 2003 spielte Moneymaker im Las Vegas‘ Binion’s Horseshoe. Die meisten seiner großen Idole, wie z.B. Johnny Chan waren ebenfalls dort aber Moneymaker war in keiner Weise nervös und fest entschlossen, sein Spiel machen. Eigentlich wollte er nur den ersten Tag überleben, doch als er selbigen mit 60,000 in Chips beendete, wollte er es wissen und am nächsten Tag ins Geld kommen.

Nachdem er auch den zweiten Tag überstand, landete er an einem der Fernsehtische, an denen mit Howard Lederer und Johnny Chan nicht nur seine Idole sondern auch echte Herausforderer saßen.

Sein Amateurstatus wurde schnell aufgedeckt, als er nach einem Re-Raise von Howard Lederer einfach vergaß, dass er an der Reihe war. Erst nach einem Hinweis von Johnny Chan foldete er seine Karten.

Dennoch kämpfte sich Moneymaker bis an den Finaltisch und landete schließlich in einem Heads-Up mit Sammy Farah. Als bei der letzten Hand für Moneymaker dann ein Full House im Flop auftauchte und er Farah’s Bubenpaar schlug, war er der Sieger der WSOP 2003.

Quelle: Pokerplanet