Die Spielbank Wiesbaden erfindet den AmRoul-Tisch neu

Wiesbaden – Der Spieltechnische Leiter der Spielbank Wiesbaden, Gerhard Schmulder, hat einen weiteren innovativen Coup gelandet:

Bekannt als Erfinder des patentierten „Wiesbadener Superroulette“ (wenn die Fanfare ertönt, wird doppelt bis fünffach gezahlt), Entwickler der geschmacksmuster- und markengeschützten Roulette-variante „Roulight“, des neuartigen Tableau-Designs für das Französische Roulette (FranzRoul), der Franz-Roul-Spieltische aus CORIAN®, des Geldscheinstaplers für alle Spieltische, der akustischen Verstärkung des Kugel-geräusches und vieler weiterer Innovationen zur Zukunftssicherung des klassischen Spiels, hat er nun in 2-jähriger Planungs- und Entwicklungszeit und in Zusammenarbeit mit dem CORIAN®-Spieltisch-Spezialisten der Firma Rosskopf und Partner AG, Herrn Freudenberg, einen neuen American Roulette-Tisch (AmRoul) entwickelt.

Auf den ersten Blick unterscheidet sich dieser Tisch nicht wesentlich von einem normalen AmRoul-Tisch, außer durch den „tiefergelegten“ Kessel und der bereits vom FranzRoul her bekannten Verwendung von CORIAN®, einem ungemein widerstandsfähigen und in dieser außergewöhnlichen Verarbeitungsklasse durch Rosskopf und Partner AG für Spieltische optimal geeigneten Material.

Die eigentlichen Innovationen liegen eher im Detail, sind zumeist ergonomische Optimierungen und machen diese Neukonstruktion in der Summe ihrer Eigenschaften weltweit einmalig:

  • Hybrid-Tisch: An diesem Tisch können alle weltweit angebotenen Jeton-Sortier-Maschinen ohne Umbau angeschlossen werden.

  • Die Kesselhöhe: Der Kessel wurde tiefergelegt für bessere Erreichbarkeit durch den Croupier und weniger tote Winkel für den Tischchef und hat jetzt exakt die Höhe eines Stacks von 20 Chips, so dass ein 21ster Chip über den Kesselrand abgestreift würde.

  • Der Abstand vom Dealer zum Kessel: Dieser Abstand wurde leicht verkürzt, wodurch ebenfalls die Erreichbarkeit des Kessels für den Croupier verbessert wurde.

  • Die Jeton-Tribüne: Die Plexiglas-Tribüne für die französischen Jetons ist jetzt in Längsrichtung verschiebbar, sodass kleinere Croupiers diese näher zu sich heranziehen können.

  • Neuartiges Büchsenpult: Die Tronc- und die Bargeldbüchsen sind jetzt in ein erhöhtes und angeschrägtes Pult eingelassen, wodurch die Erreichbarkeit und die Handhabung für den Croupier verbessert wird. Gleichzeitig dient dieses Pult als Basis für das Brett mit den Nebennummern-Markierungsplättchen, das im Normalfall über der Bargeld-Büchse platziert wird und so die Troncbüchse permanent zugänglich hält. Im Notfall (wenn der Geldscheinstapler defekt ist oder ein Nachlagezettel versenkt werden muss), kann das Plättchenbrett leicht zur Seite verschoben werden.

  • Der Abwurftrichter: Der Abwurftrichter für die Sortiermaschine liegt jetzt nicht mehr „hinter der Kurve“, sondern nimmt die Jetons bereits am Ende der „geraden Strecke“ auf. Das ist für den Croupier bequemer und spart überflüssige Bewegungsabläufe.

  • Die Gleitfläche vor der Abzugsbande: Die Fläche vor der Abzugsbande ist jetzt ebenfalls aus CORIAN®. Auf diesem „handschmeichlerischen“ Material lässt sich die Masse deutlich leichter zum Trichter schieben.

  • Das Stapler-Mundstück: Das Mundstück des Geldscheinstaplers ist jetzt entsprechend der normalen Handhaltung beim Einführen der Scheine im ergonomisch richtigen Winkel eingebaut.

  • Die Sicherheitsabstände zwischen den Gästen und dem Setzfeld: Jetzt befindet sich vor den Gästen „am Kopf“ und rechts vom Dealer ein ähnlich großer Sicherheitsabstand zum Setzfeld, wie vorher schon bei den Gästen an der langen Seite des Tisches.

  • Die erhöhte Anzahl von Plätzen: Durch die leichte Vergrößerung des Tisches wegen der Sicherheitsabstände haben jetzt bis zu 9 Gäste einen Sitzplatz am Tisch bzw. können sich jetzt noch mehr Gäste am Spiel beteiligen.

  • Die CORIAN®-Ascherflächen: Wie bereits beim FranzRoul bestens bewährt, stehen jetzt auch beim AmRoul die Aschenbecher auf einer 11 cm breiten Ascherfläche aus dem sehr hitzebeständigen CORIAN®, was zu deutlich weniger hässlichen Brandlöchern im Tableau führt.

  • Das Wechseltableau: Die Haustechniker sind begeistert, dass jetzt auch im AmRoul wie bereits beim FranzRoul durch das System der Einlegeplatten das Beziehen mit einem neuen Tuch ein Kinderspiel geworden ist: Vorher musste immer der komplette Tisch auseinandergebaut werden inkl. Kessel, Kesselumrandung, Tischumrandung, Büchsenumrandungen, Geldscheinstapler usw., das gehört jetzt der Vergangenheit an.

  • Die leichte Höhenverstellbarkeit: Dank der massiven Drehfüße sind jetzt alle gewünschten Arbeitshöhen ab 90 cm aufwärts einfach zu realisieren, was den Tisch auch hinsichtlich der im Laufe der Jahre zunehmenden Körpergröße der Croupiers zukunftssicher macht.Der neue AmRoul-Tisch ist seit zwei Wochen in Betrieb. Er wird sowohl von den Mitarbeitern als auch von den Gästen begeistert angenommen und ist in den wunderschönen historischen Spielsälen der Spielbank Wiesbaden auch optisch ein deutlicher Gewinn.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Gerhard Schmulder, Spieltechnischer Leiter der Spielbank Wiesbaden, den Sie unter der Nummer 0611/536-102 erreichen.

Kerstin Peterson, Marketing & Öffentlichkeitsarbeit