Geschäftsabschluss 2014: Grand Casino Luzern Gruppe steigert Konzerngewinn

Luzern, 1. April 2015 – In einem rückläufigen Umfeld ist es der Grand Casino Luzern Gruppe gelungen, den Konzerngewinn zu steigern. Die frühzeitig eingeleiteten Strukturmassnahmen zur Effizienzsteigerung wirkten sich 2014 positiv aus. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung der Kursaal-Casino AG Luzern wiederum eine Dividende von 12 Franken pro Aktie und Genussschein.

Kursaal-Casino AG Luzern

Wolfgang Bliem, CEO
Wolfgang Bliem, CEO
Die Kursaal-Casino AG Luzern verzeichnete 2014 aufgrund der angespannten Wirtschafts- und Markt-situation einen tieferen Beteiligungsertrag aus der Grand Casino Luzern AG. Für das Berichtsjahr resultierte ein Betriebsertrag von 5,71 Mio. Franken gegenüber 6,41 Mio. Franken im Vorjahr sowie ein EBIT von 1,38 Mio. Franken gegenüber 1,66 Mio. Franken im Vorjahr. Das Geschäftsjahr 2014 schliesst mit einem Unternehmensgewinn von 0,89 Mio. Franken (2013: 1,17 Mio.).

Grand Casino Luzern Gruppe
Der Konzernertrag der Grand Casino Luzern Gruppe belief sich 2014 auf 49,19 Mio. Franken. Die frühzeitig eingeleiteten Massnahmen wirkten sich im vergangenen Geschäftsjahr positiv aus, und die Profitabilität konnte im schwachen Marktumfeld gesteigert werden. Der EBIT erhöhte sich um 0,4 Mio. Franken auf 1,68 Mio. Franken und der Konzerngewinn um 0,36 Mio. Franken auf 1,15 Mio. Franken (2013: 0,79 Mio.).

Das Grand Casino Luzern erzielte 2014 mit 216’000 Besucherinnen und Besuchern einen Bruttospielertrag von 37,88 Mio. Franken gegenüber 38,96 Mio. Franken im Vorjahr. Im 2014 leistete die Grand Casino Luzern Gruppe an die AHV eine Spielbankenabgabe in der Höhe von 17,16 Mio. Franken (2013: 17,75 Mio.). Die Zahl der Arbeitsplätze verringerte sich um 4,1 Prozent auf 162 Vollzeitstellen.

Erleben, Geniessen, Veranstalten
Das Casineum, welches im vergangenen Jahr sein 10-jähriges Bestehen feierte, konnte die Besucherzahlen auf hohem Niveau halten. Auch das erneut mit 15 GaultMillau-Punkten ausgezeichnete Restaurant „Olivo“ sowie das Sommerrestaurant „Seecafe“ können auf ein erfolgreiches 2014 zurückblicken. Mit dem Panoramasaal und dem Casineum bietet das Grand Casino Luzern eine vielfältige und leistungsstarke Infrastruktur, die im Berichtsjahr für Tagungen, Kongresse und Seminare intensiv genutzt wurde. Ebenso beliebt waren die stilvollen Räumlichkeiten für Bankette und Feiern im privaten Rahmen.

Guido Egli, Präsident des Verwaltungsrats
Guido Egli, Präsident des Verwaltungsrats
Casinobranche Schweiz
Die Schweizer Casinos haben im vergangenen Jahr weitere Marktanteile an ausländische Casinos verloren. Seit 2007 sind die Umsätze der Casinos in der Schweiz um 27 Prozent eingebrochen, die Abgaben an die AHV und die Kantone sind sogar um 34 Prozent zurückgegangen. Selbst die Eröffnung von zwei neuen

Casinos in Zürich und Neuenburg konnte dieser Entwicklung keinen Einhalt gebieten. Neben den herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit der angespannten Konjunkturlage und dem starken Franken liegen die Gründe wesentlich in der hoch regulierten Schweizer Casinobranche. In den vergangenen Jahren wurden die Bestimmungen laufend verschärft mit dem Effekt, dass die Gäste der Schweizer Casinos zu frei zugänglichen Angeboten im Internet und zu schwächer regulierten Betreibern im grenznahen Ausland abwandern.

Neue Geldspielgesetzgebung
Die Schweizer Spielbanken haben 2014 gemeinsam den Entwurf des neuen Geldspielgesetzes abgelehnt. Die Casinobranche fordert den Gesetzgeber auf, sich wieder auf die ursprünglichen Ziele zu konzentrieren. Wer in der Schweiz wohnt, soll in den kontrollierten und überwachten Schweizer Casinos spielen und nicht bei ausländischen oder illegalen Anbietern. Die Abgaben sollen nicht ins Ausland abfliessen, sondern der AHV und den Kantonen zugute kommen. Voraussetzung dafür sind für die Gäste attraktive Schweizer Casinos.

Antrag Dividendenzahlung
Der Verwaltungsrat der Kursaal-Casino AG Luzern beantragt der Generalversammlung vom 2. Juni 2015 die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 12 Franken je Aktie und Genussschein.